Die ICD - 10, die internationale Klassifikation aller Erkrankungen listet Burn-out nicht als eigenständiges Krankheitsbild auf, sondern lediglich als den Gesundheitszustand beeinflussenden Faktor, der in der medizinischen Diagnostik allenfalls als Zusatz zu einer anderweitigen diagnostizierten Erkrankungen aufgeführt werden kann. Es bestehen vielfältige symptomatische Überlappungen des Burn-out- Syndroms zu anderen, insbesondere zu depressiven und psychosomatischen Störungen, aber auch zu u. U. schweren körperlichen Erkrankungen die es gilt auszuschließen. Wenn Betroffene zum Arzt gehen, was oft lange hinausgeschoben wird, dann zumindest wegen der körperlichen Störungen, die dann auch diagnostiziert und symptomatisch behandelt werden. Das ggf. zugrunde liegende Burn-out-Syndrom bleibt häufig lange unerkannt, zumindest unbeachtet und unbehandelt.
Burn-out passiert nicht von einem Tag auf den anderen, sondern es ist ein langsamer, schleichender Prozess des "burning-out". Die Entwicklung beginnt oft mit einer längeren Phase erhöhter Anforderungen und starken Engagements. Allmählich schleichen sich erste Symptome der Erschöpfung ein.
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